Edvard Munch ( * 1863 † 1944 )

Biografie von Edvard Munch
*12. Dezember 1863, † 23. Januar 1944, Oslo

„Der Schrei“ gilt als das erste expressionistische Bild und ist eines der bekanntesten Werke des berühmten Norwegers.

Geprägt durch den frühen Tod seiner Mutter und seiner Schwester interessierte ihn die Auseinandersetzung mit den tiefsten menschlichen Gefühlen wie der Einsamkeit und der Liebe ebenso wie seine Beschäftigung mit dem Tod. Er gibt in seinen Bildern ungeschminkte Einblicke in die menschliche Seele und entwickelte einen eigenen Symbolismus. Die Aufenthalte in Frankreich und Deutschland, wo er sich in Kreisen von Intellektuellen bewegte und auch einige, wie z.B. Friedrich Nietzsche porträtierte; hatten großen Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen.

Seine 1. Ausstellung in Berlin war ein Skandal und wurde nach bereits 7 Tagen wieder geschlossen, was ihn jedoch quasi über Nacht bekannt machte. Munch experimentierte zwischen Malerei und Druckgrafik. In Berlin begann er mit Radierungen und Lithografien und in Paris entstanden seine allerersten Holzschnitte, sowie Plakate und Illustrationen.
Nach produktiven und zwielichtigen Jahren kehrte Edvard Munch 1909 endgültig in seine geliebte Heimat Norwegen zurück. Hier malte er die „Sonne“, „Historie“ und „Alma Mater“ als Wandbilder für die Aula der Universität Oslo. Danach lebt er spartanisch und zurückgezogen auf seinem Hof in Ekely, wo er bis zu seiner Augenkrankheit produktiv ist.

Nur durch seine Malerei konnte Edvard Munch seine Gefühle bewältigen und sich das Leben und seine Bedeutung erklären.

© Hardy Schulz, KUNSTKOPIE.DE

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